Unser Wochenende in der Datscha

Das Wochenende sollten dann – trotz ziemlich schlechtem Wetter –  alle gemeinsam in der Datscha an der Wolga verbringen. Freitagabend machten wir noch einen Großeinkauf im Supermarkt, Samstagmorgen packten wir ein paar Sachen für die Übernachtung ein und los ging‘s!

Natalie hielt unterwegs nochmal an einem Geschäft an, um gutes eingelegtes Fleisch zu kaufen. Während ich mit ins Geschäft ging, lief Paul fotografierend noch die vor dem Geschäft aufgebauten Gemüsestände ab. Hinterher erfuhren wir, dass ihm eine der Standfrauen schimpfend hinterhergelaufen ist, weil sie wohl nicht wollte, dass er fotografiert. So setzte er sich schnell wieder ins Auto. Als wir alle wieder eingestiegen waren kam sie plötzlich von hinten, riss die Autotür auf, alle erschraken – und schenkte ihm eine große Krabbe, machte noch darauf aufmerksam (wie wir hinterher von Roman erfuhren) dass der Schwanz und die Beine das Leckere daran sind, und verabschiedete sich. Das war wohl eine Entschuldigung…

Das letzte Stück des Weges zum Wochenendhaus war mehr als holprig, ich glaube, unser Auto würde diese tiefen Schlaglöcher gar nicht überstehen. Gut durchgerüttelt kamen wir alle an und gingen erst mal ein wenig am Wolga-Ufer spazieren und haben die Siedlung angeschaut. Sie liegt im Wald versteckt, manche Häuser haben die Terrasse direkt zum Wolga-Ufer. Es gibt ganz alte, verfallene Häuser, bei denen wir nicht sicher sind, ob sie überhaupt noch genutzt werden können. Es gibt aber auch die ganz neuen, wunderschönen Datschas, teilweise als Blockhaus gebaut.

Der Weg zur Datscha

Datscha-Siedlung

Datscha von Natalie & Maxim

Übernachtung in der Datscha

Dann machte sich Maxim dran, den Kamin im Haus anzuwerfen, Holz für den Grill zu hacken und jeder half natürlich gerne dabei – mit einer echten Axt aus einem sibirischen Gefangenenlager… Die Frauen kümmerten sich um den Rest und ruck zuck war ein tolles üppiges Mahl zubereitet. Der Abend wurde nicht nur mit süßen russischen Knabbereien und Tee, Bier und Wein, sondern auch mit russischen und englischen Karaoke-Songs gefüllt und jeder versuchte sich daran. Da es in dem Holzhaus keine Dusche gibt, kann alles nur in der Küche am Spülbecken erledigt werden: Zähne putzen, Hände waschen, kochen, spülen…  und das mit neun Personen! Nachdem dann auch noch das Wasser komplett versiegte, hatten wir echtes „Outdoor-Feeling“.

Der Kamin brennt!

Jetzt wird's gemütlich

Julia und Natlie zaubern auf engstem Raum unser Essen

Maxim repariert den Außenbordmotor

So schön war unsere Tafel

Idylle am Wolgastrand!

Sonnenuntergang an der Wolga

Karaoke auf russisch mit MAXIM

WIR HÄTTEN DA NOCH EIN RÄTSEL: Was ist das???

Was ist das (das rote Ding)?

DIE AUFLÖSUNG ERFOLGT NACH EINGANG VON EINIGEN ZUSCHRIFTEN…

Am Sonntag kam dann noch die Sonne raus und so sprangen Paul und Alexander, während Maxim und Roman zum Fischen fuhren, doch noch in die Wolga – es musste sein!! Nach einem weiteren Grill-Mahl ging ein sehr lebhaftes Wochenende zu Ende!

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Eine Antwort zu Unser Wochenende in der Datscha

  1. Alexander sagt:

    Des Rätsels Auflösung: Ein Wasserspender zum Händewaschen.

    Toller Reisebericht!

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