Vaxholm, Uppsala und Falun – und das in zwei Tagen!

Hallo ihr eifrigen Blog-Leser!

Es freut uns wieder ungemein, wieviel Reaktionen wir bereits erhalten haben. Ob per Gästebucheintrag, Kommentare zu den einzelnen Berichten oder einfach über E-Mail – es macht uns riesigen Spass – weiter so!

Zu Ingrid’s Gästebucheintrag: jetzt ist es raus! Natürlich hast du recht, wir waren gestern zur Hochzeit eingeladen. Aber das durften wir natürlich vorher nicht erzählen, das ist alles streng geheim. Da aber die NSA das auch schon rausbekommen hatte, können wir es jetzt auch veröffentlichen. Fotos davon dürfen wir natürlich nicht zeigen, aber die gibt es ja in der internationalen Presse! 🙂

Und Alexander danken wir für den Kommentar zur Suche des Schuldigen am Untergang der VASA. Wir sind gespannt, welche Lösung sich hinter dem Link verbirgt! 😉

Ja, in dieser Sekunde bin ich gerade ziemlich genervt, wir haben hier einen wunderschönen Campingplatz (ich darf verraten, dass wir bereits in schwedisch Lappland sind, kommen aber mit dem Schreiben nicht so recht hinterher. Hier gibts ein wenig Verbindungsprobleme mit dem Internet, die ich gerade so löse, dass ich im Waschmaschinenraum sitze, weil ich zumindest hier Empfang habe. 🙁 Aber dennoch möchte ich euch den nächsten Bericht nun auch einstellen wir machen also nach Stockholm weiter. Here we are!

Wie gerne wollten wir endlich was von den Schären sehen! Auf die Schifffahrt von Stockholm aus haben wir erstmal verzichtet, wir denken, wir schaffen das auch so. Deshalb fahren wir für die nächste Übernachtung nach Vaxholm, wo wir die Schärenlandschaft mit unserem Roller erkunden wollen. Da aber das Wetter etwas unsicherer wurde und der erste Regenschauer fiel, verzichten wir darauf und machen uns einfach mal zu Fuß vom herrlich am See gelegenen Campingplatz auf in die Stadt. Der Weg ist beschaulich, wir „begegnen einer Boots-Tankstelle und die Bewegung tut uns gut. Wir laufen ca. eine halbe Stunde und freuen uns über ein nettes altes Hafenstädtchen, in dem uns sogleich ein kleines historisches Fischerhaus zur Besichtigung ans Herz gelegt wird und wir just an dieser Stelle ein traumhaft in den Schären gelegenes Café entdecken – trotz weiterem Regenschauer sitzen wir direkt am Wasser mit Blick auf die Schären – ach was geht es uns doch gut!

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Aber auch dieser kleine Abstecher ist am nächsten Morgen Geschichte, Blog-Geschichte könnte man auch sagen 🙂
Nun fahren wir in die Studentenstadt Uppsala (die älteren unter uns kennen noch den Song, oder? “Ein Student aus Uppsalalala, Uppsalalala, Uppsalalala …”), die uns mit echter Studentenatmosphäre empfängt: Straßenzüge voller Fahrräder und lauter fröhliche, junge Leute! Wie in Heidelberg!

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Auch ein Schloss gibt’s hier und noch eine Besonderheit: hier steht die größte Kirche Nordeuropas – die natürlich gleich von uns besichtigt wird. Sie ist übrigens auch eine ehemalige Krönungskirche!

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So, jetzt brauchen wir erstmal einen Cappuccino zur Stärkung. Wir haben ein so nettes Plätzchen auf Holztreppen am Fluss neben einer kleinen Brücke entdeckt, dass wir einen ‘Coffee to go’ holen und uns dort hinsetzen. Okay, schon hat uns der nächste Regenschauer erwischt, aber wir sind ja gut vorbereitet: wir haben einen Schirm unter den wir uns kauern und uns unseres Lebens freuen.

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Aber schon geht es weiter, wir wollen heute noch Falun erreichen, die alte Bergbaustadt mit der großen Kupfermine. Aber dieses Städtchen birgt ja noch ganz aktuelle Sensationen: sie war Ausrichter der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft 2015 – und natürlich schauen wir uns mal zuerst die große Ski-Schanze von der Nähe aus an. Und von oben betrachtet steigt der Respekt vor jedem Ski-Springer – ganz egal wie weit er kommt!

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Die dominierende Rolle der Kupfermine wurde in Schweden und dem übrigen Europa im 17. Jahrhundert nachgewiesen, aber wahrscheinlich sammelten Bauern aus den Agrargebieten südlich von Falun vielleicht schon im 5. Jahrhundert nach Christus Sumpferz. Die erste überlieferte Urkunde allerdings geht aus dem Jahre 1288 hervor, als die Kupfergrube sowohl für die Kirche als auch für das schwedische Reich von großer Bedeutung war. Übrigens sind Dächer der bekanntesten Häuser und Schlösser Europas mit Kupfer aus dieser Mine gedeckt, das bekannteste ist Schloss Versailles vor Paris. Die Grube ist beachtlich tief und der Eindruck nachhaltig.

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Natürlich müssen wir auch noch einen kleinen Spaziergang durch das damals entstandene Minenarbeiter-Städtchen machen, das noch immer bewohnt ist. Die wundervolle dunkelrote Farbe dieser „Trästaden Holzstadt“ findet man ja in ganz Schweden. Und nun wissen wir auch um ihre Herkunft: die Kupfermine. Die Farbe mit dem geschützten Namen FALU RÖDFÄRG ist durch Abfallprodukte dieser Mine entstanden. Und nur sie ist das Original. Schaut euch die tolle Farbe an – sie ist aber glaube ich auf fast allen Bildern zu sehen, vor allem auch denen von gestern, in G…. nein, ich verrate noch nichts, dieser Bericht entsteht erst noch … morgen … oder übermorgen … 😀

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So, jetzt bin ich froh, dass ich alles noch untergebracht habe, ohne dass die Verbindung unterbrochten wurde, drückt mir die Daumen, dass es noch reicht, bis zum online stellen, ach so, das geht ja gar nicht – na, dann eben im Nachhinein. Danke! Und bleibt bei uns!

Bis bald, es grüßen
eure Weltenbummler
Barbara & Paul

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Eine Antwort zu Vaxholm, Uppsala und Falun – und das in zwei Tagen!

  1. Gabriela sagt:

    Dank euch kann ich hiesigen, zukünftigen Schwedenhausbesitzern erklären, woher das Rot ihres Hauses stammt. Mehr dazu demnächst, mehr von euch gerne andauernd, daher drück ich die Daumen für gute Verbindungen und passendes Fotowetter.
    Begleitgrüße von Gaby

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