Wilde Küstenstraßen, wilde Bergregionen und wilde Schweine, aber keine Wildschweine!

Wiederum haben wir uns über all die netten Kommentare und Gästebucheinträge gefreut! Wir unterscheiden hier die fürsorglichen Gästebucheinträge (Claudia) von den ‘rätselhaften’ (Sabine, wir sind gespannt), die freundschaftlichen Kommentare (Renate & Rudi),  ein weiteres Inselhopping für ein Treffen auf Ischia zu machen (wäre wirklich schön gewesen, Arno & Karola), mit denen der Versprechungen für eine gemeinsame Wanderung auf Mallorca (wir freun uns schon drauf, Uschi & Werner), und diejenigen der sehnsüchtigen Korsika-Erinnerungen (Gerda) mit denen der einfachen Freude mit unseren Erlebnissen. Wir hoffen, dass das auch anderen Lesern Ansporn ist, doch selbst auch mal ein paar Grüße zu hinterlassen. Schön, dass ihr weiter dabei seid! Aber nun weiter im Text – wir kommen nach Calví…

Calvi ist heute ein großer Badeort an der Südwestküste Korsikas. Die Gründung dieses Genuesen-Ortes geht zurück ins Jahr 1286. Die auf einem Felssporn über dem Meer thronende Zitadelle ist ein eindrucksvolles Zeugnis genuesischer Stadtarchitektur auf Korsika. All diese kurz umrissenen Punkte fielen uns auf einer kleinen Rollertour und einem kurzen Strandspaziergang als erwähnenswert auf. Damit ist dieser Ort und dieser Tag auch schon zu Ende und wir sind voller Erwartung des nächsten Tages, an dem wir eine spektakuläre Küstenfahrt auf einer der vielen schmaleren Straßen Korsikas nehmen werden in Richtung Porto.

005a.Calvi.IMG_0043 (1) 005a.Calvi.IMG_0043 (2) 005a.Calvi.IMG_0043 (4) 005a.Calvi.IMG_0043 (5) 005a.Calvi.IMG_0043 (8) 005a.Calvi.IMG_0043 (10) 005a.Calvi.IMG_0043 (12) 005a.Calvi.IMG_0043 (19) 005a.Calvi.IMG_0043 (23) 005a.Calvi.IMG_0043 (30) 005a.Calvi.IMG_0043 (32) 005a.Calvi.IMG_0043 (35) Die Küstenstraße hat unsere Erwartungen übererfüllt! Ein gigantischer Blick auf Buchten, steil abfallende und beeindruckende Felsformationen und ein paar weiße Punkte in Form von Segelschiffen auf dem Meer – und natürlich auch die erwartet kritischen Momente mit entsprechendem Gegenverkehr. Aber alle haben das gut gemeistert, also wir und auch “unser Gegenverkehr”, und so kamen wir schon am frühen Nachmittag nach Porto, wo wir nach einem kurzen Mittagessen und einer kleinen Siesta (nur zur Erinnerung: es hat auch hier weit über 30 Grad) noch einen kurzen Ausflug zu Fuß an den Hafen und in die Stadt machten. Porto besteht praktisch nur aus Fremdenverkehr und ist somit zwar nett, aber nicht besonders interessant. Ich habe gelesen, dass hier über Winter weniger als 600 Menschen und im August ca. 8000 Menschen wohnen (nein, es ist keine Null zu viel!). Für uns ist es jedenfalls nur ein Zwischenziel, auch wenn es mit seinem wuchtigen genuesischen Wehrturm und vor allem der herrlichen Natur außen herum seine Reise wert ist. Das rot leuchtende Calanche, ein Wald aus purpurnem Granit, findet man sicher nicht oft.

006.Unterwegs von Calvi nach Porto.IMG_0001 (1) 006.Unterwegs von Calvi nach Porto.IMG_0001 (12) 006.Unterwegs von Calvi nach Porto.IMG_0001 (22) 006.Unterwegs von Calvi nach Porto.IMG_0001 (31) 006.Unterwegs von Calvi nach Porto.IMG_0001 (32) 006.Unterwegs von Calvi nach Porto.IMG_8857 (9) 006a.Porto.IMG_8860 (3) 006a.PortoIMG_0067 (4) 006a.PortoIMG_0067 (7) 006a.PortoIMG_0067 (9) Da wir aber, ihr wisst ja, nicht so viel Zeit haben (;-)) müssen wir unsere Wanderungen gut auswählen. Wir haben empfohlen bekommen, dass wir in Corte die Wanderung in die Restonica Schlucht und Umgebung machen sollen – und das tun wir dann auch, nämlich übermorgen. Morgen geht‘s erstmal weiter mit unserem Wohnmobil, nach einiger Überlegung doch auf gewohnt schmalen Pfaden, einer als ausgesprochen schön gekennzeichneten Route, durchs Gebirge, um nach Corté zu gelangen.

Diese Fahrt in die Mitte des Landes über den Col de Vergio (1477m) war total faszinierend!!! Trotz enger Straßen haben wir es nicht bereut, diesen Weg gewählt zu haben. Die sich steil in die Schlucht ergießenden Felsen, das sich dort unten über Stock und Stein und um Felsen schlängelnde Flüsschen, die steil am Hang gebauten Dörfer mit den meist mehrstöckigen, meist mehr als schlichten Häusern und idyllische Brücken, die gerade eben so breit sind, damit wir darüber fahren können. Auch viele wild lebende Tiere wie Kühe, Pferde, ja sogar Schweine (also wilde Schweine, nicht zu verwechseln mit Wildschweinen!) haben wir unterwegs, manchmal recht überraschend auch mitten auf der Straße, ‘getroffen’.

007.Von Porto nach Corte.IMG_0033 (3) 007.Von Porto nach Corte.IMG_0033 (9) 007.Von Porto nach Corte.IMG_0033 (12) 007.Von Porto nach Corte.IMG_0033 (21) 007.Von Porto nach Corte.IMG_0033 (27) 007.von Porto nach Corte.IMG_8861 (2) 007.von Porto nach Corte.IMG_8861 (8) 007.von Porto nach Corte.IMG_8861 (9) 007.von Porto nach Corte.IMG_8861 (13)Nach dieser abenteuerlichen Fahrt sind wir schon gespannt auf unser geplantes Wander-Erlebnis in die Restonica-Schlucht in Corté.

Bevor wir weiter erzählen grüßen euch mal wieder herzlich eure Weltenbummler

Barbara & Paul

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1 Antwort zu Wilde Küstenstraßen, wilde Bergregionen und wilde Schweine, aber keine Wildschweine!

  1. Horst Zohsel sagt:

    Lieber Paul, liebe Barbara (nein, umgekehrt!), man könnte neidisch werden bei den vielen wunderbaren Fotos von Eurer Reise: Wasser, Sonne, Berge, Eis – und dazu gutes Essen, wie man sieht. Herz, was begehrst du mehr!
    Lasst es Euch weiterhin gut gehen und vor allem gute, unfallfreie Fahrt (die Straßen sollen nicht die besten sein auf euren Wegen, sagt man).
    Liebe Grüße aus dem noch immer sonnigen Brühl!
    Aniela und Horst

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