Liebe Blogbesucher,
schon könnt ihr mit uns weiter reisen. Wieder wird gepackt und los geht’s nach Knysna. Die Fahrt von St. Francis Bay nach Knysna führt uns durch ähnliche Landschaften wie schon gesehen. Weite Felder, Kuhherden, ein paar Straußen und Springbock-Farmen, einige Ansiedlungen und leider, wie überall, auch wieder einige Townships. Darunter versteht man während der Rassentrennungspolitik eingerichtete Wohnviertel für die farbige Bevölkerung in Südafrika, die man allerdings ohne weiteres als Armenviertel bezeichnen kann. Die Beschreibung schwankt zwischen schrecklich und ganz schrecklich.
Unsere weitere Strecke führt über die Storms-Bridge, eine Autobahnbrücke, die über eine endlos anmutende Schlucht führt. Hier der Versuch, euch einen Eindruck davon zu verschaffen, aber die Tiefe kommt auf Fotos nicht raus.
Knysna selbst ist ein stark wachsendes Urlaubs-Städtchen, das an einer riesigen Bucht vor der Küste liegt, wo sich Atlantischer und Indischer Ozean vereinigen. Unser Guesthouse liegt herrlich oben am Hügel mit Blick über die Bucht. Diesen Blick haben wir übrigens gerade jetzt, während wir diesen Bericht auf dem Bett liegend schreiben – ohne dass wir euch irgendwie neidisch machen wollen – denn wir schauen justamente durch eine große Fensterfront auf das Lichtermeer der Bucht.
Am ersten Tag machen wir nicht mehr viel und geniessen unsere Unterkunft mitsamt der eigenen kleinen Terrasse. Hatte ich den Blick schon erwähnt? Hier ist er bei Tag:
Oder etwas näher:
Am Abend fahren wir mit Uschi und Werner hinunter in die Stadt, bummeln durch den Stadtteil Waterfront mit seinen interessanten Lokalen, teuren Weingeschäften und Touristenanimationen – und gehen ein absolut köstliches Seafood-Curry essen und einen köstlichen Wein trinken. Was geht es uns doch so gut!
Der nächste Tag ist wettermäßig perfekt für einen Ausflug nach Brenton on Sea, einem kilometerlangen Sandstrand mit tosenden Wellen. Aber zuvor fahren wir noch hoch auf „The Heads“, die höchste Stelle des uns gegenüberliegenden Hausberges, um die Aussicht auf die Vereinigung von Atlantischem und Indischen Ozean zu genießen. Ein erhebender Genuss, dieses Stück Meer mit seinen stetig an Land rollenden Wellen zu beobachten.
Die “Vereinigung”:
Blick auf den Hausberg “The Heads” (links)
Und nun geht’s nach Brenton on Sea zu einem ausgedehnten Strandspaziergang zu Viert. Der Wind zerzaust uns die Haare und die Füße genießen den Sand. Ab und zu kommt eine freche Welle und lässt uns bis zu den Knien im Wasser versinken. Bei diesen Temperaturen natürlich kein Problem!
Am Abend fahren wir auf die in die Bucht hineinragende, künstlich aufgeschüttete Halbinsel Thesen’s Island, die mit lauter neuen Urlaubsdomizilen und Geschäften und Restaurants sehr nett gestaltet ist. Wir bummeln noch ein wenig herum und schauen den Hobby-Anglern zu.
Morgen haben wir etwas ganz besonderes vor: den Besuch des Monkeylands, darüber später mehr!
Es grüßen euch herzlich,
eure Weltenbummler Barbara & Paul