Und nun die Länder Nr. 9 und 10 auf unserer diesjährigen Europa-Reise-Karte – ENDE

Seid herzlich gegrüßt,

ja, leider geht auch diese Reise irgendwann zu Ende. Aber noch sind wir nicht so weit. 🙂
Erstmal fahren wir noch ein Stück auf dieser sensationellen Küstenstraße, von Trabanj nach Karlobag, ist einfach traumhaft. Nach einem kurzen Einkauf im örtlichen Supermarkt …

… gehts los.

Die langgezogenen vorgelagerten Inseln sehen aus wie Wüsten-Inseln und stehen im krassen Kontrast zum Grün auf „unserer“ Seite. Wie zwei völlig verschiedene Welten.

Mit einer Träne im Auge verlassen wir nun das Meer und fahren nach Ljubljana, der Hauptstadt Sloweniens. Die Stadt liegt am Fluß ‚Ljubljianica‘, der sich seinen Weg mitten hindurch bahnt. Die Harmonie der herrlichen Gebäude und Brücken des berühmten Architekten Joze Plecnik, dem Pionier der Architektur des 20. Jahrhunderts, beeindrucken uns in besonderer Weise, vielleicht, weil er sich bei seinen Arbeiten an einer Wasserachse und einer Landachse orientierte. Total interessant. Alleine die Dreierbrücke ist so faszinierend anzuschauen, aber leider mit normalem Foto-Equipment in seiner Gänze nicht einzufangen. Wir haben so etwas noch nie gesehen.

Einige Kunstwerke prägen das Stadtbild und an einer der Brücken hängen hunderte von „Liebes-Schlössern“. Sinnigerweise nennt sich das daneben befindliche Lokal, in dem wir eine kurze Pause einlegten, ‚Lockal‘ und hat mit einem Schloss versehene Speisekarten. 😉 Sehr ideenreich, wie wir fanden.

Restaurant “Lockal” an der Schlösser-Brücke

Weiter gehts zur zweiten Stadt in Slowenien – wir fahren nach Maribor, wo wir übernachten werden, um am nächsten Vormittag die zwischen grünen Wäldern und sonnigen Weinhügeln liegende Stadt anzuschauen. Wir finden einen Stellplatz, der kostenlos an einem Restaurant zur Verfügung gestellt wird verbunden mit dem Wunsch, dass sie sich freuen würden, wenn wir im Restaurant essen. Dem Wunsch kommen wir gerne nach und machen uns am nächsten Morgen entlang des Flusses ‚Drau‘ zu Fuß auf den Weg in die Stadt, um noch eine kleine sportliche Einheit einzulegen. Es sind nur ein paar Kilometer und über eine große Baustelle die erahnen lässt, dass hier eine wunderschöne Promenade entstehen soll gelangen wir durch eine kleine Gasse direkt in die „schnuckelige“ Altstadt. 

Da entdecken wir den großen Hauptplatz, von netten Kneipen gesäumte Gassen und die Kathedrale von Maribor. Angeblich wächst in Maribor die älteste Weinrebe der Welt. Sie steht mit ihren über 400 Jahren im Guinnessbuch der Rekorde. Leider haben wir das erst hinterher gelesen und somit kein Foto, dennoch finden wir es erwähnenswert.

Ja, das Ende unserer Reise naht, wir fahren nach Fehring in Österreich, um liebe Verwandtschaft von Paul zu besuchen, die Christl, den Hannes und die Uschi – und treffen hier auch noch Familienmitglieder aus Italien, die gerade ebenfalls zu Besuch sind. Welch glücklicher Zufall, wie schön, dass ihr gerade da wart, liebe Andrea und Michele. Wir hätten das auf Verabredung wahrscheinlich so niemals hinbekommen! 🙂

Die Steiermark ist ein wunderschönes grünes, hügeliges Land und gefällt uns sehr gut.

Da Hannes und Uschi am nächsten Tag auf ihre Almhütte fuhren und dort auch noch Cannissia und Willi trafen (kurz zu eurer Erklärung: sie gehören auch zur Familie und wir wollten sie ursprünglich auf dem Rückweg bei Bad Ischl besuchen – jetzt wirds kompliziert – Zufall über Zufall …) schlossen wir uns gleich an. Wow, nun geht es ruckzuck über 1000 Höhenmeter nach oben in eine völlig andere Landschaft mit steilen Berghügeln ganz nach unserem Geschmack. 

Nach diesen Familientreffen und dem Highlight „Almhütte“ fuhren wir mit noch einer Übernachtung in Regensburg Richtung Heimat. Wir sind zwar mit dem Fahrrad noch in die Stadt gefahren, haben aber gespürt, dass nun die „Luft raus“ ist und wir nichts mehr aufnehmen können und wollen. 

Zum Abschluss dieses Reiseblogs 2023 möchten wir euch für eure Begleitung danken. Für die vielen Grüße aus allen Himmelsrichtungen die uns erreicht haben, die Kommentare und Gästebucheinträge, die uns alle so sehr gefreut haben. DANKE!

Für die interessanten und hilfreichen Tipps von denen, die wir unterwegs getroffen haben und die wie wir individuell und kreuz und quer in der Welt unterwegs sind und Erfahrungen gerne weiter geben. DANKE!

Wir sind nun nach rund 7000 Kilometern, fast auf den Kilometer genau wie bei unserer letztjährigen Reise, diesmal allerdings nach 10 Ländern (!) und vielen unbeschreiblichen Eindrücken, sowohl mit der Natur als auch mit den Menschen, wieder in Deutschland gelandet. Wir sind dankbar für alles, was wir erlebt haben, dafür, dass alle brenzligen Situationen gut ausgingen und sowohl wir als auch unser Wohnmobil heile geblieben sind. 

Wenn alle Eindrücke verarbeitet sind machen wir uns auf in neue oder auch alte Gefilde, um unser Erlebniskonto so lange als möglich weiter zu befüllen.

Ciao, Tschüss und Auf Wiedersehen!!!

Eure Weltenbummler Barbara & Paul

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3 Antworten zu Und nun die Länder Nr. 9 und 10 auf unserer diesjährigen Europa-Reise-Karte – ENDE

  1. Johanna und Hubert sagt:

    Hallo Ihr Lieben,

    vielen herzlichen Dank, dass wir Euch kennenlernen und Euch auf Eurer Reise mit begleiten durften. Wie wir eben gesehen habe, wart Ihr in Regensburg. Da hätten wir uns doch glatt auf einen Ouzo oder ein Bier treffen können. Vielleicht klappt es ja das nächste mal.

    Wir wünschen Euch eine schöne und gesunde Zeit und hoffentlich bald wieder Neuigkeiten von Unterwegs. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege wieder. Wie so oft… unverhofft kommt oft.

    Viele liebe Grüße

    Johanna und Hubert

  2. Renate Kirchgäßner sagt:

    Hallo Ihr Weltenbummler!
    Wieder 2 schöne schnuckelig Städtchen, so könnte es weitergehen. Aber irgendwann ist es auch für Euch genug und der Akku voll, jetzt heißt es verarbeiten.
    Vielen Dank für diese einzigartige Reise, ich war sehr beeindruckt.
    Schön dass Ihr auch noch Verwandte getroffen habt, die man auch nicht oft sieht!
    Nun wünschen wir gute Verarbeitung und freuen uns schon auf die nächste Reise
    Renate und Rudi

  3. Gaby sagt:

    Wenn der Anschluss verpasst wird, ist es ein Segen, virtuell nachreisen zu können.
    Dies habe ich nun etappenweise auch geschafft und bin vor allem froh, dass alles wieder ein gutes Ende nahm.
    Wie stets wunderbare Eindrücke und informative Berichte für alle Daheimgebliebenen :-))
    Mögen die positiven Erlebnisse noch lange nachwirken und als Mutmacher für weitere Vorhaben sein.
    Liebe Grüße aus dem Fuchsbau in MV

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