Schulanfang in Russland, Julias Geburtstag und Abschied

Am 1. September gab es gleich zwei Highlights für uns: Julias Geburtstag und der Schulbeginn in Russland. Die Sommerferien dauern drei Monate in Russland und am 01. September beginnt die Schule für alle Kinder mit einer feierlichen Zeremonie.

Also machten wir uns mit Natalie und Maxim gleich frühmorgens auf den Weg in eine Schule, in der diese Zeremonie im Freien stattfand (manche Schulen verlegten diesen Schulbeginn aufgrund der inzwischen sehr ‚frischen’ Temperaturen und Nieselregen in die Aula).

Wir erlebten in der deutschen Schule (war Zufall) von Kasan Ansprachen von Schulleitung, Eltern und Kindern und verschiedene kleine Aufführungen von Schülern in Form von Theater und Tanz.

Dann wird der Schulbeginn im wahrsten Sinne des Wortes „eingeläutet“. Ein älterer Schüler trägt eine kleine Schulanfängerin auf der Schulter, die auf der Runde, die er mit ihr geht, den Schulbeginn kräftig einläutet.  Daraufhin nehmen alle älteren Schüler die Kleinen an die Hand und begeben sich in die Schule.

Auf dem Heimweg, bei dem wir glaubten in Sibirien und nicht in Tatarstan gelandet zu sein (war das kalt!) kauft Natalie noch etwas Dekoration …

Ob das Julia gefällt?

… und somit kann der Tag beginnen, an dem Julia ihren Geburtstag mit der gesamten Familie feiern wird – und wir freuen uns riesig, dabei zu sein!

Glückwünsche von der Mama

Die Eltern von Maxim

Maxim mit Bruder und Patenonkel

Die Geburtstagsgesellschaft

Die Geburtstagstorte

Die Torte wird angeschnittenGeburtstag feiern macht Spaß

Ein 'Toast' von Maxims Vater

Ein Ständchen von den "Deutschen"

Ein Ständchen von den Schwestern

Vater und Söhne

Der folgende Tag war nochmal unerwartet sonnig und wir verbrachten ihn im Zentrum Kasans mit einem Abschiedsbesuch im tatarischen Café. Am Montag wurden die Koffer gepackt. Natalie und Maxim kauften einen riesigen Lachs und haben damit die Stimmung des Abschiedsessens erheblich aufgehellt.

Maxim und der Lachs!

Köstlich!!

Bis nachts um 1 Uhr verbrachten wir den gemeinsamen Abend, spielten noch ein wenig mit den Kids und unterhielten uns. Dann musste sich Julias Mama verabschieden (sie passte einfach nicht mehr mit in die Autos) und so fuhren wir zu acht zwischen Koffern und Taschen an den Flughafen von Kasan. Wir waren froh, dass der Flug nachts startete, so war das Risiko des Staus auf Null minimiert…

Auf Wiedersehen Natalie und Maxim – DANKE für eure Gastfreundschaft!

AUF WIEDERSEHEN!

Somit ging unsere Russlandreise zu Ende. Viele unserer Vorstellungen wurden erfüllt, manches war vollkommen anders.  Wir hatten auf jeden Fall eine hochinteressante Reise in kultureller und familiärer Sicht.  Unseren Einleitungsspruch können wir hier an dieser Stelle – nun mit Inhalt gefüllt – wiederholen:

„Wir reisten von zu Hause fort, um – reicher an Leben – wieder heimzukehren“

Und dafür danken wir Julia, denn ohne sie wäre diese Reise erstens nie zustande gekommen und zweitens hätten wir nicht so viel erfahren. Sie war ständig als Simultan-Übersetzerin gefordert, egal ob es sich um die Planung unserer gemeinsamen Unternehmungen, die geschichtlichen Vorträge von Maxim oder die Trinksprüche ihrer Verwandtschaft handelte – und hat das trotz immenser Anstrengung in besonders guter Weise erfüllt! Vielen Dank!

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