Dalí, Dalí

Liebe Freunde des Blogs,

bevor wir weiter berichten möchte ich unbedingt darauf aufmerksam machen, dass dies für uns eher eine Erholungsreise als eine Erlebnisreise ist, wir also nicht unsere komplette Tour hier aufarbeiten und lückenlos schildern, sondern dass wir kleine Erlebnisse hier festhalten und euch einfach nur ein wenig an unserem Erleben teilhaben lassen möchten. Es kann also gut sein, dass wir uns erst nach 5 Tagen wieder mal mit ein paar Zeilen melden, bitte nicht böse sein. 

Der Jahreswechsel war ausgesprochen ruhig. Nach unserem Diner mitsamt dem „Galette des Rois” ein bissel Fernsehen (diner for one), ein bissel Spielen (Backgammon) und ein bissel unterhalten. Leider haben wir den Galette nicht ganz essen können und so blieb genau das Stück mit der berühmten kleinen „Surprise“ übrig und tauchte erst Tage später auf, als wir einen Rest entsorgen mussten. Na, das Jahr kann ja heiter werden! 🙂

… ob der Glücksbringer im ‘Galette des Rois’ uns dennoch noch ein wenig Glück bringen wird? …

Dann haben wir unsere 12 Trauben für den Jahreswechsel gerichtet, die man zu den Glockenschlägen essen soll, eine für jeden Monat. Auch das sollte Glück bringen, wir hatten ja bereits berichtet. Allerdings hatten wir keine Kirche in der Nähe, die uns den Takt vorgeben konnte, so haben wir es auf die letzten Sekunden versucht, sind aber kläglich gescheitert und hatten dann den Mund so voller Trauben, dass wir uns erst Minuten später ein glückliches neues Jahr wünschen konnten. Oh, oh, 2024 – wir sind gespannt.

Nachdem wir es dann endlich geschafft hatten anzustoßen sind wir nach draußen gegangen – außer unseren französischen Campingnachbarn war niemand zu sehen, so taten wir uns zusammen und stießen miteinander auf ein gelungenes neues Jahr an und plauderten noch ein wenig, soweit es mit dem Schul-Französisch möglich ist. Jedenfalls sollen wir unbedingt in unserem Blog erwähnen, dass wir ausgesprochen sympathische Franzosen kennengelernt hätten – was wir hiermit tun … 😉 … und grüßen beide ganz herzlich! (Salutations chaleureuses à vous!)  

Der erste Tag im neuen Jahr indes war perfekt gelungen. Die Sonne schien und wir haben mit den Fahrrädern die Gegend erkundet, waren in einer urigen Kneipe Tapas essen und haben den Tag gemütlich ausklingen lassen.

Unser Besuch im Dalī-Museum in Figueres war extrem eindrucksvoll. Neben der eigentlich zu bewundernden Kunst ist auch die Menge an Kunstwerken absolut beeindruckend. Hier ein paar Impressionen.

Der Weg gen Süden führte uns auch mit geringfügigem Umweg an Puból vorbei, wo wir noch das ‚Castell Gala Dalí’ mitsamt dem Garten angeschaut haben, das Dalí für seine Muse und Frau Gala umgebaut und gestaltet hat.

In einem Artikel, der 1935 in ‘The American Weekly’ veröffentlicht wurde, erklärte Dalì, dass der Unterschied zwischen einem Verrückten und einem Surrealisten darin bestehe, dass der Verrückte zwei Welten, nämlich die der Illusion und die der Realität, durcheinander bringt, während ein Surrealist in der Lage ist, zwischen beiden zu unterscheiden.

Nun sind wir auf dem Weg in Richtung Valencia, wobei wir uns Zeit lassen und auch mal ein paar Tage „faul sein“ wollen. 

Es grüßen euch herzlich eure Weltenbummler Barbara & Paul

Veröffentlicht unter Allgemein | 1 Kommentar