Die letzten Kilometer von insgesamt Neuntausendachthundert

Ein fröhliches Hallihallo von zu Hause, liebe Blogleserin, lieber Blogleser,

jawoll, wir sind wieder daheim. Nach acht Wochen Zigeunerleben (darf man das eigentlich noch sagen? ;-)), das wir höllisch genossen haben, melden wir uns zurück – und freuen uns auf euch alle!
Gleich mal zur Auflösung des letzten Rätsels, bei dem es euch wohl ging, wie uns bei der Reise: die Luft ist ein wenig raus. Es kamen vereinzelte Lösungsvorschläge von denen nur ein Einziger des „Rätsel’s Lösung“ war: es handelt sich wie beschrieben um die LED-Spiegelbeleuchtung in der Kuppel eines Leuchtturmes – nämlich dem, den wir in Lindesnes besucht haben. Herzlichen Glückwunsch Herr Duppel! Suchen Sie sich eines unserer Reisetaschenbücher aus und teilen uns dies mit. Dann geht dieses baldmöglich auf die Reise … und zwar zu Ihnen!

Wir sind dann von Göteborg direkt nach Malmö gesaust, mal wieder Autobahn gefahren nach all der Leere und Einsamkeit, mal wieder Wettrennen mit den LKW’s gestartet – wir haben gewonnen, wir dürfen schneller fahren, hi,hi.
Tja, was soll ich zu Malmö sagen, es ist ein nettes kleines Städtchen, wiederum haben wir die schön restaurierte Altstadt genossen und euch einfach ein paar Bilder mitgebracht:

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Und dann ging’s Richtung Kopenhagen, wobei wir sehr gespannt auf die 21km lange, extrem hohe Meeres-Brücke ‚Öresundsbron‘ waren, die wir mit unserem Wohnmobil erklimmen wollten. Aber ganz so spektakulär, wie wir sie uns vorgestellt haben, war sie dann doch nicht, oder war dieser Eindruck nur all dem geschuldet, was wir bislang schon alles gesehen haben. So relativiert sich das eine oder andere. Spaß hat es dennoch gemacht!

0036a.Uw.von Malmö nach Gedser (Fähre DK.nach D.IMG_2322 (7)

Nun war es schon Abend und wir haben uns in der Nähe der Fähre einen ruhigen Platz zum Übernachten gesucht, wir wollten die Überfahrt lieber am nächsten Morgen frisch und munter angehen. In unserem grenzenlosen Optimismus sind wir dann nach einem gemütlichen Frühstück zur Fähre gefahren und staunten, dass eine Stunde vor Abfahrt fast niemand ‚in the line‘ steht. Am Kassenhäuschen angekommen müssen wir erfahren, dass bereits alle Fähren dieses Tages ausgebucht sind (und deshalb die Leute erst eine Viertelstunde vor Abfahrt da sein müssen). Hm. Nun ja, das hatten wir auf der ganzen Fahrt noch nicht. Aber wir dürfen uns in die Warteschlange stellen und sobald wir irgendwo noch dazwischen passen, nehmen sie uns mit. Das ist ja mit dem Wohnmobil nicht so schlimm, wir können uns versorgen, kochen, auf Toilette usw.
Aber, wir sind ja Glückspilze, sie nehmen uns gleich mit der ersten Fähre noch mit! Super! Damit haben wir nicht gerechnet!
Nachdem auch in Rostock das Wetter recht kühl ist wurde es endgültig nichts mehr mit Strandtag für uns auf dieser Reise – und so entschieden wir uns spontan für den Besuch einer Freundin an der Mecklenburger Seenplatte und somit für eine letzte Fahrt auf engen, alten Nebenstraßen, der Besichtigung einer wunderbaren kleinen, fast vergessen wirkenden Kirche und einem letzten herrlichen Stellplatz vor historischen Gebäuden eines Gutshofes. Und das sollen auch unsere Abschlussbilder sein.

0037b.Uw von Schloen nach Gotha.IMG_0052 (2)

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Einen kurzen Stopp haben wir dann noch in Eisenach bei unserer lieben Verwandtschaft gemacht (liebe Elke, lieber Andreas, vielen Dank nochmal für eure spontane Gastfreundschaft und das leckere Frühstück im Garten!) und dann wurden ganz locker die letzten Kilometer von insgesamt 9.800 gefahren. War das eine tolle Tour!!!!!!

Wir danken euch ganz herzlich für eure lebhafte Begleitung, die netten Einträge im Gästebuch und die aufmerksamen Kommentare zu den einzelnen Blogberichten. Es hat uns riesigen Spaß gemacht, euch alle dabei, sozusagen im Gepäck zu haben!
Die Reise fürs nächste Jahr ist praktisch schon in Planung, also zumindest im Kopf. Aber eines ist schon ganz sicher: euch nehmen wir sehr gerne alle wieder mit!

Und bis dahin grüßen euch eure Weltenbummler Barbara & Paul

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